3. Mai 2023

Viridium: Kundinnen und Kunden der Proxalto und Entis erhalten ab 2024 deutlich höhere Überschussbeteiligungen

  • Führender Bestandsspezialist für Lebensversicherungen in Deutschland
  • Weitreichende finanzielle und operative Modernisierung der Proxalto
  • CEO Tilo Dresig: „Das Geschäftsmodell von Viridium macht bestehende Lebensversicherungen attraktiver."

 

Die Viridium Gruppe, Deutschlands führender Bestandsspezialist für Lebensversicherungen, erhöht zum 1. Januar 2024 deutlich die Überschussbeteiligung für die Kund:innen der Proxalto Lebensversicherung und der Entis Lebensversicherung. Für die Versicherten der Proxalto steigt die laufende Mindestverzinsung, bisher eine der niedrigsten im Markt, signifikant um 1,1 Prozentpunkte auf 2,35 Prozent. Sie wird damit oberhalb des aktuellen Marktdurchschnitts liegen. Von der höheren Verzinsung profitieren 40 Prozent der Proxalto-Kund:innen, alle anderen haben bereits höhere Zinsgarantien von bis zu 4 Prozent. Damit erhalten die Kund:innen der Proxalto eine durchschnittliche laufende Verzinsung von 3,02 Prozent, die ebenfalls über dem Marktdurchschnitt liegt. Bei der Entis wird nach bereits zwei durchgeführten Sonderausschüttungen von mehr als 80 Millionen Euro die laufende Mindestverzinsung auf 3,25 Prozent erhöht. Das ist der höchste Wert im deutschen Markt. Die durchschnittliche laufende Verzinsung der Entis liegt damit bei 3,75 Prozent. Beide Unternehmen sind Teil der Viridium Gruppe, zu der auch die Heidelberger Lebensversicherung und die Skandia Lebensversicherung gehören.

Tilo Dresig, Vorstandsvorsitzender der Viridium, sagt dazu: „Das Geschäftsmodell von Viridium ist ausschließlich darauf fokussiert, bestehende Lebensversicherungen attraktiver zu machen. Wir schaffen damit Mehrwert für unsere Kund:innen und unsere Eigentümer. Nachdem wir in den vergangenen Jahren die Lebensversicherer in unserem Portfolio umfassend neu aufgestellt haben, freuen wir uns sehr, die laufende Mindestverzinsung für viele unserer Kund:innen signifikant erhöhen zu können.“

Wesentlich für das Geschäftsmodell der Viridium Gruppe ist die volle Konzentration auf Bestandskund:innen (kein Neugeschäft) und die Nutzung von Skaleneffekten für alle Geschäftsaktivitäten, inklusive einer einheitlichen und nachhaltigen IT-Plattform. Zudem profitiert das Unternehmen immer stärker von den Erfahrungen bisher vollzogener Integrationen. Stabilität und Rentabilität der übernommenen Lebensversicherungen erhöhen sich mit der finanziellen und operativen Modernisierung jeweils deutlich, was sich in verbesserten Kennzahlen aller Viridium-Gesellschaften widerspiegelt. In der Folge nimmt auch die Loyalität der Kund:innen zu. Das zeigen die im Branchenvergleich deutlich sinkenden Stornoquoten.

Größte Gesellschaft der Gruppe ist die Proxalto (vormals Generali Lebensversicherung). Seit deren Akquisition im Jahr 2019 hat die Viridium eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen, um die langfristige Attraktivität der Verträge und finanzielle Stabilität der Gesellschaft deutlich zu erhöhen. Dazu gehören die Reduktion von Kosten für die Kund:innen und mit Blick auf den schrumpfenden Bestand auch der Schutz vor steigenden Kosten in der Zukunft genauso wie die Neustrukturierung der Kapitalanlagen, die Reduktion bilanzieller Risiken und eine deutliche Steigerung der Solvenz-Quote.

Darüber hinaus wurde bei der Proxalto eine der größten und anspruchsvollsten IT-Modernisierungen in der Geschichte der deutschen Lebensversicherungen umgesetzt: Insgesamt wurden 2,2 Millionen Verträge und 900 unterschiedliche Tarife auf eine neue effiziente IT-Plattform transferiert. Die dafür notwendigen Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro wurden vollständig von Viridium getragen. Diese Kosten wurden nicht – wie sonst in der Branche üblich – mit den Kund:innen geteilt. Die hohe Komplexität dieser IT-Modernisierung hat für einzelne Kundengruppen zu temporären, aber spürbaren Einschränkungen im Service geführt. Inzwischen sind die Nacharbeiten in der IT und im Kundenservice sehr weit fortgeschritten, die Prozesse laufen zunehmend reibungslos, wenngleich weitere temporäre Auswirkungen im Kundenservice nicht völlig auszuschließen sind. Die Anzahl der Kundenbeschwerden geht seit dem Hoch im Herbst 2022 deutlich zurück.

Die Proxalto ist jetzt finanziell und operativ eine auch auf lange Sicht stabil aufgestellte Lebensversicherung. Dies ermöglicht auch die jetzt beschlossene signifikante Erhöhung der Überschussbeteiligung.

Insgesamt betreut die Viridium Gruppe 3,6 Millionen Versicherungsverträge mit rund 65 Milliarden Euro Kapitalanlagen. Viridium wurde vor neun Jahren gegründet. Das Unternehmen hat seither vier Lebensversicherungen erworben und in die Gruppe integriert: Heidelberger Lebensversicherung, Skandia Lebensversicherung, Entis Lebensversicherung (vormals Protektor) und Proxalto Lebensversicherung (vormals Generali Lebensversicherung). Im Juni 2022 wurde mit der Zurich Gruppe Deutschland ein Vertrag über den geplanten Erwerb von rund 700.000 Versicherungsverträgen sowie Kapitalanlagen in Höhe von rund 20 Milliarden Euro geschlossen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt des Abschlusses aufsichtsrechtlicher Prüfungen.

Ansprechpartnerin für die Medien

Sara Yussefi
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